- Wir haben die Abrissarbeiten abgeschlossen. Mit dem Ausgießen des Betons, d.h. mit den Stahlbauarbeiten sind wir auch fast fertig. Nun beginnen wir mit der Demontage der sanitären Leitungen. Alles verläuft nach Plan - zählt Andrzej Mizgała, Kommunikationsleiter der Firma BOR-BUD.
Man sieht, wie umfangreich die Arbeiten am Umbau der ehemaligen Bar sind. Im gesamten Gebäude sind nur nackte Wände übrig geblieben. Zusätzlich wurden 26 Betonpfeiler aufgestellt. Der Innenraum soll an den ursprünglichen Entwurf von Anna und Jerzy Tarnawski anknüpfen. Die Planer kehrten zu den charakteristischen Säulen mit quadratischen Mosaiken zurück. Im gesamten Raum sollen Materialien angewendet werden, die während der Blütezeit der Bar populär waren, z.B. Terazzo.
- Vor uns sind nur noch reine Fertigstellungsarbeiten. Die Wände werden verputzt, Böden verlegt. Nach dem Umbau wird das Gebäude um offene Flächen bereichert. Und interessanterweise wird dort auch eine Bar geben - fügt Andrzej Mizgała hinzu.
Nach dem Umbau soll das Gebäude als Sitz des Büros der Europäischen Kulturhauptstadt Breslau 2016 dienen. Die Arbeiten leitet der Baubetrieb BOR-BUD sp. z o.o. Die Renovierungskosten werden bei ca. 4 Millionen PLN liegen. Das Objekt soll nicht nur Verwaltungszwecken dienen, in den Räumen der ehemaligen Bar sollen Ausstellungen, Konzerte, Workshops und Treffen mit Künstlern organisiert werden, es soll auch eine Buchhandluch geben.
Miłosz Turowski