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Wroclaw verfügt über ein LoRa-Netz, das kann das Internet revolutionieren

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Die Firma Espotel aus Wroclaw hat das polenweit erste, öffentlich zugängliche Netz im Standard LoRa errichtet, das in dem heute besonders populären Internet der Dinge verwendet werden kann.

LoRa kann die Internetnutzung revolutionieren. Im Unterschied zu den gängigen Netzen 2G/3G/4G ist es kostenlos und hat keine Empfangsprobleme, ermöglicht gleichzeitig den Anschluss von Millionen Geräte an eine Internetwolke.

- „LoRa ist eine neue Schmalbandtechnologie zur kabellosen Datenübertragung. Sie ist kostenlos, da sie über das nicht lizenzierte Band ISM arbeitet“ - sagt Maciej Sibiński, Vorstandvorsitzender der Firma Espotel aus Wroclaw und fügt hinzu, dass LoRa sich durch Übertragung auf große Entfernung charakterisiert (mehr als 10 km im freien Feld), bei sehr geringem Stromverbrauch, der die Arbeit mit einer Batterie über einen Zeitraum von länger als 10 Jahre ermöglicht. Zum Vergleich, die Telefone im Netz 2G oder 3G arbeiten nur wenige Tage. Außerdem ermöglicht LoRa die Bildung von privaten Netzwerken, was die allgemein zugänglichen Kommunikationsstandards wie 2G, 3G, 4G, WiFi oder SigFox nicht bieten.

Das erste LoRa Polens gibt es in Wroclaw

Das erste polnische öffentlich zugängliche Netz im LoRa-Standard wurde von der Firma Espotel aus Wroclaw errichtet. Die Antenne mit dem zugehörigen Gerät der Marke Multitech, das als Netzkoordinator und Internetportal tätig ist, wurde auf einem der Gebäude des Technologieparks Wroclaw errichtet, wo Espotel seine Büros hat. Die Daten, die aus den im Netz eingeloggten Geräten übertragen werden, gelangen in eine Cloud, wo sie je nach Wunsch des Kunden beliebig aufbewahrt, überarbeitet oder zu bestimmten Servern umgeleitet werden können.

- „Wir sind gerade dabei, den Empfang unseres Netzes zu testen. Die ersten Ergebnisse sind zufriedenstellend. Auf einem stark bebauten Terrain erreichen wir mittlerweile die Übertragung auf einer Entfernung von 4-5km, wir haben aber durchaus "Appetit" auf weitere Entfernungen“ - sagt Michał Leksiński, Project Manager, der für die Einführung der Technologie LoRa und Entwicklung der Software für Module dieses Standards verantwortlich ist.

LoRa für das Internet der Dinge

Wie die Vertreter von Espotel bemerken, fügt sich LoRa sehr gut in den seit einigen Monaten populären Trend „Internet of Things“, das sog. Internet der Dinge ein. Es ermöglicht auf unkomplizierte Weise Millionen von Geräten an eine Cloud anzuschließen, vor allem im Fall von kommerziellen Lösungen.

- „Die Geräte, wie zum Beispiel ein Auto, ein Kühlschrank, ein Alarmsystem oder auch Zähler für Strom oder Wasser werden ans Internet angeschlossen, damit man mit ihnen kommunizieren kann. Die gängigen Netze GSM, 3G oder LTE können aufgrund von verschiedenen Einschränkungen wie z.B. Empfang oder Baukosten bzw. Nutzungsart nicht immer dafür verwendet werden. LoRa hat keine Einschränkungen dieser Art“ – bemerkt Maciej Sibiński.

Espotel, das zur Gruppe LoRa Alliance, beteiligt sich an der Entwicklung des Standards LoRa. Die Firma betreibt auch eines von zwei offiziellen Zertifizierungslaboratorien, in dem die Kompatibilität der Geräte verschiedener Hersteller mit dem Standard LoRa überprüft wird.

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