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Laboratorien des Konzerns 3M, oder wie die Wissenschaft das Alltagsleben unterstützt

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Im Innovationszentrum in Wroclaw stellt 3M Lösungen und Technologien vor, ohne die man sich die heutige Welt kaum vorstellen kann. Die Firma 3M meldet jedes Jahr 500 neue Patente an, ihr Sortiment besteht dabei aus rund 55 Tausend Produkten, ein Ergebnis der Arbeit von über 8 Tsd. Wissenschaftlern. Die 3M hat auch in Wroclaw eigene Produktionsstätten sowie ein Zentrum für Forschung und Entwicklung. Beim Besuch im Innovationszentrum 3M kann man sich überzeugen, wie sich in der Fantasie der Forscher die Bedürfnisse des Alltags erfüllen. Das Innovationszentrum kann während der Nacht der Laboratorien besucht werden.

Die Amerikaner von 3M erwarben vor mehr als zehn Jahren die Fabrik Viscoplast in Wroclaw, in der Verbandsmaterial hergestellt wurden. Heute entstehen in den Betriebswerken von Kowale ultramoderne Produkte, nicht nur für Medizinbranche. – „Das Verkaufssortiment von 3M umfasst 55 Tsd. Produkte, in Polen sind zurzeit "nur" 10 Tsd. erhältlich“ - sagt Dr. Krzysztof Łebek, technischer Direktor von 3M in Wroclaw.

Der Durchschnittspole begegnet den Produkten von 3M mehr als 17 Mal pro Tag. Der Umfang der Bereiche, in denen sie präsent sind, ist sehr breit. Ein Beispiel einerseits sind Lösungen im Zusammenhang mit dem Gesundheitsschutz, z.B. Zahnfüllungen oder moderne medizinische Verbandsmittel Tegaderm™ - andererseits Lösungen für Industrie oder Elektronik wie die sich selbstschärfenden Schleifmaterialien Cubitron II, spezielle Klebstoffe und Industriebänder, wie auch Lichtleiterkabel und viele andere Produkte, die auch von den Luftfahrtkonzernen wie Boeing, Airbus und andere verwendet werden.

Einen Besuch im Innovationszentrum von 3M in Wroclaw kann man jedem empfehlen, der sich für neue Technologien, Chemie, Physik, Biologie und Biotechnologie interessiert. Vorgeführt werden hier Lösungen, die eine Resultante der alltäglichen Bedürfnisse und der Beschäftigung der Wissenschaftler mit Fantasie bilden.

Schon der erste Stand erscheint spannend. Dr. Krzysztof Łebek versenkt sein Telefonapparat in einen Behälter mit transparenter Flüssigkeit. Man kann sehen, dass das Gerät trotz der Nässe funktionsfähig bleibt. Wenn man das Telefon aus dem Behälter herausnimmt, wird es sofort trocken. Auch ein Geldschein, den man in die Flüssigkeit eintaucht, bekommt keinen Schaden, er löst sich nicht auf und wird draußen sofort trocken. – „Das ist Novec™, ein Mittel zur Löschung der Brände an Orten, wo es besonders wertvolle Sammlungsbestände oder Geräte gibt, in Bibliotheken, Serveranlagen, Kontrolltowers. Novec™ löscht, beschädigt jedoch dabei nicht die gelöschten Gegenstände oder Geräte“ - erklärt Emilia Demczur, Koordinatorin des Innovationszentrums.

Dann wird es vom Stand zum Stand interessanter. Bänder und Klebstoffe, die Stahlbalken verschweißen. Ein Stethoskop, das die Daten der Untersuchung in den Computer übermittelt. Folien, welche die unteren Bereiche der Karosserie vor Beschädigung schützen. Ein Material, das die Vibrationen und Geräusche des Motors dämpft. Kunststoffkapseln mit Sendern, die bei den Straßenbauarbeiten vergraben werden, senden Informationen über Leitungen, die am jeweiligen Ort verlaufen. Eine Schürze mit dichter Kapuze, die während der OP den Körper des Patienten bedeckt, vermindert die Gefahr der Infektionen und sammelt Verunreinigungen. Im Innovationszentrum von 3M in Wroclaw gibt es Tausende von Gegenständen, die das Leben leichter machen.

Dr. Krzysztof Łebek erklärt, dass es zwei Wege gibt, die zur Entstehung von neuen Produkten führen. – "Im ersten Fall meldet sich z.B. ein Autokonzern bei uns, der nach einer Möglichkeit sucht, die Geräusche im Inneren des Fahrzeugs zu dämpfen. Da uns in der Firma 46 technologische Plattformen zur Verfügung stehen (u.a. Folien, Fluorpolymere, Keramik, akustische Materialien, Mikroreplikation, Nanotechnologie, Vliesstoffe), mit bereits entwickelten Lösungen für verschiedene Bereiche, können wir diese bei der Suche nach einer Lösung zur Dämpfung der Geräusche anwenden. Solche Lösungen entstehen auch hier - in Wroclaw, es arbeiten daran 30 Menschen im Laboratorium vor Ort. Der zweite Weg: bei 3M sind an verschiedenen Standorten weltweit, z.B. in Deutschland wissenschaftliche Zentren tätig. Insgesamt verfügen wir über 36 davon. Die dort tätigen Wissenschaftler arbeiten an neuen Lösungen und Produkten. Mit dem Unterschied, dass sie dabei an keine konkreten Kunden denken. Erst, wenn eine neue Idee entwickelt wird, leiten sie diese Information weiter an Technik-, Verkauf- und Marketingabteilungen – indem wir miteinander arbeiten, suchen wir nach der besten Lösung. Oft sind unsere Ideen den Möglichkeiten und Know-how der lokalen Märkte einen Schritt voraus – dann muss man warten oder nach anderen Anwendungen suchen. – „Es bedeutet nicht, dass wir eine Kunst um der Kunst willen erschaffen. Das ist ausgeschlossen, denn unsere Produkte müssen nützlich sein. Als die Idee von 3M gilt das Motto "Science. Applied to Life.™" - meint Dr. Krzysztof Łebek.

Das Innovationszentrum 3M kann während der Nacht der Laboratorien am 10. Oktober besichtigt werden. Für die Treffen ist eine Anmeldung erforderlich. Ausführliches Programm und Anmeldeformular finden sie auf der Seite www.noclaboratoriow.pl.

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