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Kazimierza Wielkiego nicht wieder zu erkennen [FOTOS]

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Noch im Jahr 2008 wirkte die Straße ul. Kazimierza Wielkiego mit ihren heruntergekommenen Häusern eher abschreckend. Einige Gebäude waren stark renovierungsbedürftig. Damals nahm die langjährige Renovierung der Häuser ihren Anfang, die schon bald abgeschlossen.

- 2007 wurde ein Restaurierungsfonds für die Renovierung der denkmalgeschützten Wohnhäuser gegründet. Seine Gründung hatte unter anderem das Ziel die ul. Kazimierza Wielkiego zu erneuern. Im Jahr 2008 begann dort die Renovierung des Ärztehauses. Das Dach wurde ausgetauscht – erinnert sich Zdzisław Żak vom Büro des Städtischen Denkmalamtes in Breslau. – Wir wollten, dass die ul. Kazimierza Wielkiego seinen historischen Charakter wiederbekommt, den sie nach dem Zweiten Weltkrieg, bzw. während der Sozialismuszeiten verloren hat – fügt er hinzu.

Die heutige ul. Kazimierza Wielkiego wurde bereits im 14. Jh. angelegt Damals entstanden hier Mälzereien. Die Geschichte der Häuser reicht ins 17. und 18. Jahrhundert zurück - sie wurden als Paläste für den Adel errichtet. Nach dem Krieg wurden viele Gebäude abgerissen, die meisten davon in den 60er Jahren, als der Bau der Ost-Westachse geplant wurde. Damals verschwanden beispielsweise die engen Gassen von Złote Koło und Słodow.

Die Geschichte der Renovierung

Die Wende kam mit dem Jahr 2010, damals genehmigte das Städtische Denkmalamt drei Renovierungszuschüsse – für die Häuser Nr. 25 und 41. Im ersten Gebäude wurde das Dach ausgetauscht und die Fassaden erneuert. Im zweiten wurde das Dach renoviert. Die Zuschüsse umfassten etwa 340 Tsd. PLN, was rund die Hälfte der Gesamtkosten ausmachte. 2011 umfasste die Renovierung bereits drei Häuser. Einen weiteren Zuschuss erhielt das Wohnhaus Nr. 41 (die Fassade und das Treppenhaus wurden erneuert). Renoviert wurden auch die Häuser Nr. 49 und 51 – dort wurden die Fassaden und Dächer erneuert. Insgesamt betrugen die Zuschüsse des Denkmalamtes 435 Tsd. PLN.

Das Wohnhaus in der ul. Kazimierza Wielkiego 43 (fot. das Städtische Denkmalamt)

- In den Jahren 2010-2011 wurden auch im Gebäude in der ul. Kazimierza Wielkiego 65 die Front- und Rückwand erneuert. Nach dem Krieg ist bei diesem Bauwerk das Wappen – Drei Tauben – verloren gegangen. Damals wurden auch die steinernen Fensterumrahmungen verputzt. Das Haus bekam während der letzten Renovierung seinen ursprünglichen Charakter wieder - sagt Zdzisław Żak.

Das Jahr 2012 war ein Rekordjahr, denn das Denkmalamt hat für die Renovierung von drei Häusern 936 Tsd. PLN genehmigt. In den Gebäuden Nr. 39, 45 und 47 wurden die Fassaden, in zwei Häusern die Dächer renoviert. Damals erfolgte auch der weitere Umbau im Ärztehaus, wo sich heute der Sitz der Niederschlesischen Ärztekammer befindet. Insgesamt wurden für die Modernisierung des Hauses in der ul. Kazimierza Wielkiego 15,5 Mil. PLN ausgegeben. Die Arbeiten wurden letztes Jahr beendet.

- Am Anfang musste man die Besitzer der denkmalgeschützten Häuser für das Projekt gewinnen. Später, als die Ergebnisse sichtbar wurden, meldeten sich viele Hausverwalter selbst bei uns und fragten nach den Zuschüssen. Ohne finanzielle Unterstützung hätten sie die Kosten der Renovierung alleine nicht tragen können. Momentan kann man sagen, dass die Renovierung der Häuser in der ul. Kazimierza Wielkiego sich langsam dem Ende nähern. Ich bin zufrieden, dass sie in einem derart großem Umfang gelang und der historische Charakter der Bauten vollständig rekonstruiert werden konnte - sagt Zdzisław Żak.

In den Jahren 2013 und 2014 wurden Zuschüsse für die Renovierung der Häuser Nr. 39 und 47 genehmigt. Sie betrugen 429 Tsd. PLN bzw. 256 Tsd. PLN. Das Geld wurde für die Erneuerung der Fassaden verwendet. Insgesamt erteilte das Denkmalamt in den letzten vier Jahren 13 Zuschüsse. Renoviert wurden acht Wohnhäuser in der ul. Kazimierza Wielkiego. Die Finanzierung lag bei ca. 3 Mil. PLN.

Drei Renovierungen im Jahr 2014

Die momentan größte Investition in der ul. Kazimierza Wielkiego umfasst vier Häuser mit den Nummern 31-33. Die evangelisch-augsburgerische Gemeinde wünscht sich, dass in dem Gebäudekomplex das Evangelische Dietrich-Bonhoeff-Zentrum untergebracht wird. Die Arbeitskosten werden auf 6 Mil. PLN geschätzt. Der Zuschuss des Denkmalamtes lag bei 50 Tsd. PLN. Der Bau des Zentrums soll bis Frühjahr 2015 dauern. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite, im Haus in der ul. Leszczyńskiego, wurde gerade die Renovierung der Fassade beendet, die auch entlang der ul. Kazimierza Wielkiego verläuft. Das Gebäude hat eine interessante Geschichte. Vor dem Zweiten Weltkrieg befanden sich an der Kreuzung von Schloss Ohle und der Königstraße das berühmte Hotel und Restaurant Riegner, errichtet in den Jahren 1873-1883 von Friedrich Barchewitz. Heute gehört das Haus dem Unternehmen PSS "Społem" Breslau Nord, es befinden sich dort u.a. Büros und die Bar Setka.

Renoviert wird auch das Haus in der ul. Kazimierza Wielkiego 47. Dort werden die Fenster ausgetauscht und die Fassade gestrichen – der Zuschuss beträgt ca. 260 Tsd. PLN. Die Arbeiten sollen im November abgeschlossen werden .

Miłosz Turowski

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