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Erfolg der jungen Forscherin von Kampus Pracze

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Olga Malinkiewicz, Physikerin, assoziiert mit dem Forschungszentrum EIT+ in Wroclaw, unterzeichnete mit einem japanischen Unternehmer einen Vertrag für die Weiterentwicklung der von ihr erfundenen Solarzellen. Der Wert des Vertrags liegt bei 20. Mio. PLN.

Die 33-jährige Forscherin hat ein Verfahren zur Herstellung der Perowskit-Solarzellen entdeckt. Sie ermöglichen die Umwandlung der Sonnenenergie in elektrische Energie. Diese Technologie ist günstiger und bietet mehr Verwendungsmöglichkeiten als Silizium, das in herkömmlichen Solarzellen benutzt wird. Perowskit kann auf ein elastisches Material z.B. auf Folie eingetragen werden, ohne dass dessen Eigenschaften verloren gehen. Dank dieser Lösung könnte man mit Solarzellen Dächer, Häuserfassaden und andere Flächen beschichten und dabei auch die Sonnenenergie an Orten nutzen, an denen es keine anderen Energiequellen gibt.

Für ihre Idee erhielt die Polin den Preis Photonics21, der von der Europäischen Kommission verliehen wird, sie kam auch auf die Liste der Spitzenreiter der Innovation - New Europe 100.

Olga Malinkiewicz studierte Physik an der Universität in Warszawa, nach ihrem Bachelor wechselte sie an die Uni in Barcelona, anschließend nach Valencia, wo sie an ihrer Doktorarbeit arbeitet. Während des Studiums in Spanien erarbeitete sie auch die neue Methode zur Nutzung von Perowskit. Sie kehrte nach Polen zurück und begann mit dem Forschungszentrum EIT+ in Wroclaw zusammenzuarbeiten, sie gründete auch die Firma Saule Technologies, mit dem Ziel, ihre Erfindung zu vermarkten, zu diesem Zweck schloss sie auch ein Konsortium mit Einrichtungen in Belgien, der Schweiz, Deutschland und Schweden.

Die junge Polin bemerkt, dass die von ihr entwickelte Lösung eine kolossale Bedeutung für Energetik und Wirtschaft haben kann. – „Es ist die einmalige Gelegenheit, die wir nutzen können, um endlich in unserem Land eine Technologie zu entwickeln, mit der wir selbst die Trends setzen können, statt andere zu kopieren“- sagte Olga Malinkiewicz in einem Interview.

Im Juli besuchte das Laboratorium der Firma in Wroclaw ein Vertreter der japanischen Firma Sawada Holdings Co. LTD und schon am 10. September wurde in Warszawa ein Vertrag bezüglich der Zusammenarbeit unterzeichnet. Der Vertrag ist 20 Mio. PLN wert. Der japanische Geschäftsmann verspricht der polnischen Seite neben Geldern für die Entwicklung des Projekts auch die Unterstützung in den Kontakten mit der japanischen Energiebranche.

Es ist nicht der einzige Erfolg von Olga Malinkiewicz. Im August bekam sie vom Nationalen Zentrum für Forschung und Entwicklung finanzielle Unterstützung in Höhe von 25 Mio. PLN. Die Forscherin kündigt an, dass das Geld für den Ausbau des Laboratoriums in Wroclaw und für die Einstellung von Wissenschaftlern aus dem Westen verwendet wird.

Olga Malinkiewicz bekam auch eine Auszeichnung im Kreis der "30 Kreativen".

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