Forellen, Äschen, Huchen, Karpfen, Brachsen, Rapfen, Hechte, Schleien, Rotfeder, Ukeleie und sogar die Ostseescholle – diese Bewohner der Oder ziehen schon in der kommenden Woche in die neuen Aquarien des neuentstandenen Odrariums ein.
Die grundlegenden Bauarbeiten am Gebäude sind nun abgeschlossen. Aus den Erdhaufen und Gerüsten entstand ein Komplex mit Schwimmbecken, Gängen für die Besucher und Tunellen, aus denen man die Unterwasserwelt durch Glasscheiben betrachten kann. Gebaut wird noch an einem Aufzug für behinderte Gäste. Auch ein Gerät zur Bildung von Wellen im Abschnitt der Odermündung muss noch montiert werden. Ringsherum entsteht die sog. kleine Architektur, und bald beginnen die Arbeiten an den „grünen Dächern“ der Gebäude und an der Einsetzung der Pflanzen in den Becken und deren Umgebung.
- Im Gebäude gibt es vier Becken, die den einzelnen Abschnitten der Oder entsprechen – dem oberen Verlauf der Oder, dem mittleren, dem Altwasser sowie der Mündung in das Stettiner Haff - sagt Radosław Ratajszczak, Vorstand des Breslauer Zoos. – Nächste Woche kommen die Fische in die Becken und in drei Wochen laden wir unsere Zoobesucher zur Besichtigung ein – fügt er hinzu.
Neben der Tierwelt, die in unserem Fluss lebt wird es im Odrarium auch einen Bildungspfad geben, der die Geschichte der Oder sowie die Problematik der Umweltverschmutzung veranschaulicht.
arc
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