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Absolventen der „Vierzehn” und „Neun” kommen nach Breslau

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Das erste hat einen Ruf einer Schule für Hochbegabte, insbesondere im Bereich der naturwissenschaftlichen Fächer, das andere wiederum gilt als das liberalste allgemeinbildende Lyzeum der Stadt. Schon bald werden ihre ehemaligen Schüler in ihre Mauern zurückkehren.

Zwei beliebte und sehr bekannte Breslauer allgemeinbildende Lyzeen: LO Nr. IX und LO Nr. XIV feiern in diesem Jahr 60 ("die Neun") bzw. 40 Jahre ihres Bestehens. Die Hauptfeierlichkeiten plant IX LO für den 4. Oktober, das LO Nr. XIV für 10. und 11. Oktober.

Die beiden Schulen erwarten aus diesem Anlass den Besuch ihrer Absolventen, nicht nur aus Polen, sondern auch aus entlegenen Ecken der Welt: aus den USA, Kanada oder den Arabischen Emiraten. Sie werden lachen, die alten Fotos und Klassenbücher besichtigen, ihre Unterrichtsräume besuchen, die Pauker treffen und am Abend werden sie sich bei ausgelassenem Feiern auf dem Abschlussball an die alten Zeiten erinnern.

Krimiautor, Schauspieler und andere

Seinen 60. Geburtstag begann das IX LO, das sich in der ul. Piotra Skargi befindet, offiziell schon im Mai, mit Feierlichkeiten am Denkmal des Schulpatrons Juliusz Słowacki. Im Laufe dieser Jahre schlossen die populäre "Neun" sogar 15 Tsd. Schüler ab. Unter ihnen befinden sich Chefs von Banken, viele Journalisten und Schriftsteller, wie etwa der Krimiautor Marek Krajewski, oder auch Bühnenkünstler wie Ewa Skibińska und Wojciech Kościelniak. – Wir zusammen bilden mittlerweile eine Kleinstadt - scherzt Małgorzata Garbacz (ehemalige Journalistin), Mitveranstalterin des Jubiläums von der Gesellschaft der Absolventen und Freunde des IX LO, die dieses Jahr 15 Jahre ihres Bestehens feiern.

- Bei den Feierlichkeiten konzentrieren wir uns auf dem letzten Jahrzehnt der Schule, weil wir das 50. Jubiläum sehr laut gefeiert haben – sagt sie. Auf dem goldenen Jubiläumsball in der Jahrhunderthalle feierten damals sogar1100 Personen! Diesmal erwarten die Veranstalter weniger Absolventen, obwohl einige sogar aus dem Ausland kommen. – Der Ball findet in der Schule statt, als Partner konnten wir dabei das benachbarte Hotel gewinnen. Geplant ist außerdem eine Versteigerung verschiedener Erinnerungsstücke, aus dem Erlös soll eine Kletterwand finanziert werden. Die Feier wird von einer unserer ehemaligen Schülerinnen moderiert und eine besondere Rarität ist dabei die musikalische Begleitung, für die ebenfalls unsere Absolventen – heute Berufsmusiker – zuständig sind – erzählt Małgorzata Garbacz. Vor dem Ball, in der Schule, erfolgt um 10 -14 Uhr ein Treffen der Absolventen.

In der Zeiten der Volksrepublik Polen galt das IX LO als die liberalste Schule der Stadt, wo sich die Schüler eine größere Freiheit in der Kleidung, Benehmen oder den Meinungen erlauben konnten. – Einen Platz in der "Neun" in den 80er Jahren zu bekommen war ein Traum vieler von uns, denn es gab mehr als 10 Bewerber für einen Platz und die Aufnahmeprüfung musste mit sehr gut bestanden werden – erinnert sich Beata, Spezialistin für PR und ehemalige Schülerin von IX LO.

Laut Małgorzata Garbacz bilden die Universalität, Interdisziplinarität und die Fähigkeit, mit Menschen zusammenzuarbeiten die Stärke von IX LO in den letzten Jahren. – Ein großer Wert wird dabei auf das freiwillige Engagement gelegt. Seit 10 Jahren verleihen wir den Preis "Die Goldene 9" an den Absolventen, der sich am meisten bei sozialen und bürgerlichen Aktivitäten engagiert hat – sagt sie. Sie ist der Meinung, das beste Motto der Schule seien die Worte von Albert Einstein, der behauptete, die Schule sollte sich bemühen, dass ein junger Mensch sie als eine harmonische Persönlichkeit verlässt und nicht als Spezialist.

Informationen über das Treffen unter www.juliuszada.pl, www.lo9.wroc.pl, Anmeldungen für den Ball bis 12. September.

40 Jahre sind vorbei

Das Allgemeinbildende Lyzeum Nr. XIV, dessen Schulpatron die Belgische Polonia ist, belegt seit Jahren die obersten Plätze im Ranking der besten Lyzeen Polens, veröffentlicht von den Zeitungen Rzeczpospolita und Perspektywy. Im Jahr 2013 war es sogar die landesbeste Schule. Seit dem Beginn ihres Bestehens wurde sie von 5,5 Tsd. Schülern abgeschlossen. Unter ihnen sind viele berühmte Wissenschaftler (insbesondere in naturwissenschaftlichen Fächern), Ärzte und Juristen. Man findet sie auch unter Direktoren großer Breslauer Institutionen. "Die Vierzehn" besuchten unter anderem der bekannte Philosoph und Bioethiker Prof. Jan Hartman, Prof. Ludwik Newelski – Direktor des Instituts für Mathematik an der Breslauer Universität, bekannte Fernsehmoderatorin Monika Richardson (heute Zamachowska) oder die Regisseurin Agnieszka Glińska.

Die Schule gilt für viele als elitäres Lyzeum für die begabtesten Schüler, das nur schwer zugänglich ist. – In der Tat, es gab Jahre, in denen für einen Platz mehr als 10 Bewerber kamen und man vergab uns so das Etikett einer Schule für Hochbegabte, obwohl es eigentlich eine Schule für sehr intelligente, ehrgeizige und motivierte Jugendliche ist. Wenn sich jemand für dieses Lyzeum entscheidet, weil sich seine Eltern das wünschten, wird er vermutlich schwer haben – meint Anna Rabiega, ehemalige Schülerin des XIV LO, heute Sozialkundelehrerin in dieser Schule und bei der Gelegenheit Mitveranstalterin des Jubiläumstreffens.

Es gibt keine unmöglichen Dinge

Sie gibt zu, dass das Niveau in der "Vierzehn" hoch sei und von den Schülern viel erwartet wird, ihre Absolventen entscheiden sich dabei in der Regel für ambitionierte Studienrichtungen wie Ingenieurwissenschaften oder Medizin, oft im Ausland. – Wir möchten auch eine gesellschaftliche Bildung vermitteln, deshalb ist in unserer Schule viel los, es gibt internationalen Schüleraustausch und verschiedene Projekte, u.a. wir bauen ein Freiwilligennetz aus, bei dem sich die Schüler gern beteiligen – erzählt sie.

- Der Ruf, dass bei uns ein Rat Race geben soll, tut sehr weh - bemerkt Anna Rabiega und fügt hinzu, dass die ehemaligen Schüler eine starke emotionale Bindung mit der Schule haben. Sie gibt ein Beispiel: einer der Ehemaligen (IV b 1987), der seit Jahren in Chicago lebt, hat ein Kennzeichen mit der Inschrift XIV LO.

Ihrer Meinung nach vermittelt die "Vierzehn" ihren Schülern vor allem, dass es keine unmöglichen Dinge gebe und der Erfolg griffbereit sei. – Die Absolventen sagen, sie vermittle nicht nur die Verwirklichung der Träume sondern auch, wie man mit Misserfolgen fertig werden soll.

Informationen über das Jubiläumsgala und Ball der Absolventen finden Sie auf der Seite der Stiftung der Absolventen XIV LO auf FB, unter www.absolwenci.lo14.wroc.pl oder auf der Seite des Treffens www.4014.pl.

Eliza Głowicka

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